Positionen und Autobiografisches



Download der Broschüre anlässlich des Abschieds von Tenever.

Informationen zur Person

Informationen zur Person:
Joachim Barloschky, 1952 in Bremen geboren, aufgewachsen in der Bremer Gartenstadt-Vahr, Aktivist der Bremer Schülerbewegung (USB, 1967), Abitur, (abgebrochenes) Lehramtsstudium. Betriebswirt.
Aktiv in der Jugend- und Friedensbewegung in Bremen.
Mit Familie in den 80er / 90er-Jahren Bewohner in Bremen-Tenever, Mitbegründer des Bewohnertreffs Tenever und im Stadtteil aktiv.
1990 – 2011 Quartiersmanager/Gemeinwesenarbeiter in Bremen-Tenever und Geschäftsführung der basisdemokratischen Stadtteilgruppe Tenever.
Aktiv beteiligt am grundlegenden Stadtumbau Tenevers.
Seit Mitte 2011 in der passiven Altersteilzeit, seit März 2015 im Ruhestand.

Aktuelle Tätigkeiten:
Seit 15 Jahren Lehrbeauftragter an der Hochschule Bremen für „Soziale Arbeit / Gemeinwesenarbeit“.
Selbständige Vortrags- und Seminar-Tätigkeit, u.a. zu den Themen: Stadtumbau Tenever, Wohnungspolitik, Bewohnerbeteiligung, Bürgerschaftliches Engagement, Inklusion in Quartier und Kommune, Internationales Zusammenleben, Armut und Reichtum etc. sowie Literatur und Poesie.

Seit 2012 Sprecher des Bremer Aktionsbündnis Menschenrecht auf Wohnen. 

Barlo

0421 654690
Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
www.barloschky.de

Danke Tenever

Auszüge aus dem Tenever - Abschiedswort von Barlo am 22.06.2011 im OTe-Saal

Liebe Nachbarinnen und Nachbarn, liebe Bewohner/innen, liebe Akteure der Stadtteilgruppe Tenever und liebe Kolleginnen und Kollegen des AK Tenever, liebe Freundinnen und Freunde, und selbstverständlich und herzlich auch lieber Bürgermeister Jens Böhrnsen und Vertreter/innen der Politik und Verwaltung und gesellschaftlicher Akteure, schön, dass ihr alle da seid und eine solch außerordentliche Stadtteilgruppensitzung und meinen Abschied mit mir begeht. Und ich spekuliere auch nicht, ob dieses schöne Fest und die warmen, liebenswürdigen Worte es mir nun leichter oder schwerer machen, am Ende des Monats in die passive Altersteilzeitphase und dann Rente zu wechseln.

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Autobiografisches

Diese autobiografischen Notizen sind entstanden in Vorbereitung auf ein Wochenendseminar (20.-22. April 2007 in Worpswede), das als Grundlage diente für das von Cordt Schnibben und Irmela Hannover herausgegebene Buch:

„I can’t get no - Ein paar 68er treffen sich wieder und rechnen ab“.
Mit einem Nachsatz 2011.

Joachim Barloschky, Barlo
geboren 28.01.1952 in Bremen als ältester Sohn der LehrerInnen Ursula und Dieter Barloschky; zwei wunderbare Geschwister: Katja und Boris.

50er / 60er Jahre:

So weit ich mich erinnern kann (und will) eine schöne, unbeschwerte Kindheit und Jugend (insbesondere wenn ich an die Kinderarmut heute denke und an die Sorge vieler um eine mögliche Zukunft wegen fehlender Ausbildungsplätze und Studiengebühren usw.) im ersten Bremer Neubauviertel Gartenstadt- Vahr. Gebaut „für breite Schichten des Volkes“; damals noch mit Kohleofen, später dann umgerüstet über Ölofen zur Zentralheizung. Grundschule In der Vahr und
Gymnasium Parsevalstraße, aber vor allem das Leben auf dem Spielplatz mit Kletterturm; Versteckenspielen in den Kellern und Gebüschen, Turnverein und Fußball auf dem Spielplatz bringen Freude und viele Freunde. Schulerfolge recht gut - allerdings Englisch-Nachhilfe vom leistungsbetonten und strengen (Backpfeifen inklusive) Lehrer-Vater geht nicht ohne Tränen ab.

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I can‘t get no


 


Wir sind an allem schuld! - Vierzig Jahre danach: Was 68 war und was daraus wurde.

»I can't get no« erzählt von einem Wochenende, das als heiteres Fest begann und zu einem wütenden Schlagabtausch wurde. 15 Leute, die Ende der 60er gemeinsam zur Schule gingen und den Aufstand probten, sehen sich nach 40 Jahren wieder und reden über ihr Leben. Sind sie, die 68er, wirklich an allem schuld: Kindermangel, Verfall der Werte, Hedonismus - also an all dem, was seinerzeit begann? Damals blockierten sie in Bremen Straßenbahnen, kifften zusammen, warfen Scheiben ein, bemalten ihre Gymnasien mit Parolen, gingen zu Dutschke in die »Lila Eule«, tanzten im »Beat-Club«. Heute sind sie Staatsanwälte, Werber, Ärzte, Journalisten, Manager, Politiker, Hochschullehrer. Einige sehen sich noch als Linke, andere sind unpolitisch, andere eher konservativ.

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